Feng Shui gegen den Winter- und Lockdownblues

laterne winterblues

Nun ist es wieder soweit. Die Tage werden immer kürzer und wir verbringen wieder mehr Zeit in den Räumen. Weil die kühle Jahreszeit uns mehr daheim hält und natürlich auch, weil der neuerliche Lockdown uns dazu zwingt, uns vermehrt in der engen Wohnung aufzuhalten und sich hier wohl für lange Zeit der Lebensmittelpunkt befindet. Und vielleicht kennst auch du darüber hinaus das Gefühl der Lustlosigkeit und Traurigkeit, das sich gerade in den Tagen der zunehmenden Dunkelheit wie ein Schleier über uns zu legen scheint. Aber keine Bange - auch hier kann uns Feng Shui weiter helfen...

Hier findest du einige Tipps gegen die Winterdepression, die dir zeigen, wie du das Defizit an Sonnenlicht effektiv ausgleichen kannst. Beachte vor allem auch deinen südlichen Sektor. Er steht für die Sonne, das Licht und die Erleuchtung. Hast du viele Fenster in deinen Räumen? Was im Sommer den Raum hell und freundlich macht, kann im Winter zum Problem werden. Denn gerade Fensterfronten können am Abend wie schwarze Löcher wirken, die ein Übermaß an Dunkelheit in die Wohnung bringen. Schließe deine Fenster am Abend mit Vorhängen oder Rollos zu oder hänge zur Weihnachtszeit Lichterketten vor die Glasflächen. Hast du darüber hinaus einen Garten, so sollte dieser auch oder gerade im Winter in der Nähe des Hauses beleuchtet werden. Stelle dazu einfach ein paar Solarlampen auf. Schon ein paar Stunden Tageslicht laden die Akkus ausreichend auf, so dass du auch im Winter einige behaglich lichtvolle Sunden genießen kannst.

Sei verschwenderisch mit Kerzen und verteile diese an verschiedenen Orten im Raum. Kombiniere sie auch mit elektrischem Licht. Hierbei gilt: Viele verschiedene Lichtquellen im Raum verteilt wirken harmonischer als eine Zentralbeleuchtung wie beispielsweise eine Deckenleuchte.

Gib deiner Seele Nahrung und bringe Düfte in dein Haus. Gerade der Geruchssinn ist über das Limbische System direkt mit unserem Wohlbefinden verknüpft und deshalb kannst du auf dieser Ebene effektiv etwas gegen den Winterblues tun. Verwende Düfte. Zum Beispiel den weich umfangenden Duft der Vanille, er verbindet uns mit den frühesten Kindheitserinnerungen und ruft Emotionen der Geborgenheit und des Aufgehobenseins in uns wach. Deshalb mögen fast alle Menschen so gerne diesen Geruch.

Frische und Klarheit verströmen alle Citrusdüfte, sie wirken stimmungsaufhellend und vitalisierend. Eine Atmosphäre von Wärme und Gemütlichkeit entsteht durch Yang Düfte wie Zimt, Kardamom oder Muskatnuss. Aber achte darauf, dass du für die Raumbeduftung hochwertige, reine ätherische Öle verwendest.

Ein weiterer Tipp von uns: Verwende jetzt die Farbe Gelb, es ist die Farbe der Sonne. Und auch wenn du nicht beabsichtigst, gleich die Wände zu streichen, schon ein paar gelbe Akzente im Raum in Form von Kissen, einem Blumenstrauß, einem Tischläufer oder Kerzen wirken wahre Wunder. Gelb wirkt nachgewiesenermaßen gegen Depressionen, denn seine Wellenlängen wirken aufmunternd auf das Gemüt.

Für mehr Licht und Strahlen im Raum empfehlen wir gerne auch dies: Es gibt fertige Gold und Silber-Lasuren, mit denen man jede Wand zum Strahlen bringt. Die einfarbigen Wände müssen dann nur mit dieser Lasur überstrichen werden. Um den Lichteffekt zu genießen, braucht eine solche Wand dann aber auch eine entsprechende Beleuchtung. Ideal sind Strahler oder Wandlampen, die Teile der Wand beleuchten. Aber auch jede andere Lichtquelle bringt einen Effekt. Probiere es auch mit Tischlampen oder Kerzen.

Raumbeispiel

Dekoriere dein Heim mit den Früchten der Natur, die die Jahreszeit jetzt bereithält. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Hagebuttenstrauß oder aber einem Ast vom Zierapfel?

Darüber hinaus findet man jetzt im Blumenhandel eine Vielzahl von Pflanzen, deren kleine Beerenfrüchte wie Perlen zieren: ein willkommener Zimmerschmuck, der dich bei guter Pflege viele Wochen begleiten wird. Aktiviere über die Auswahl der Pflanzen auch bestimmte Lebensbereiche, indem du die Blütenfarben oder Pflanzenstrukturen den Bagua-Farben zuordnest.

Katrin Martin-Fröhling
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