Was eine Zwiebel und Feng Shui gemeinsam haben

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Nach meinem letzten Artikel: „Land unter bei Marie“ habe ich viele Resonanzen und auch Nachfragen bekommen. Zunächst einmal möchte ich mich herzlich bei euch dafür bedanken, dass ihr alle so interessiert und aktiv im Thema seid. Das ist ganz großartig und auch nicht unbedingt mehr selbstverständlich in einer Zeit, in der so viel auf uns einströmt und sich nur wenige Menschen noch die Zeit nehmen, das Gelesene auch in der Tiefe wahrzunehmen. Dass ihr, liebe Leser und Feng Shui Freunde dazu gehört, freut mich ganz besonders.

Viele Fragen bezogen sich auf das WARUM ich Marie genau DAS und genau SO empfohlen habe. Warum nicht die Partnerschaft ebenfalls aktiviert wurde, denn schließlich gab es hier doch einen massiven Fehlbereich. Fragen über Fragen von euch. Und dabei wurde mir wieder einmal klar, wie komplex die Wissenschaft Feng Shui doch ist und dass eure sehr wichtigen und klugen Fragen logischerweise auftauchen mussten.

grundriss marieFür mich ist es immer so: Wenn ich einen Grundriss anschaue, dann weiß ich ganz genau, was hier als erstes getan werden muss. Und was erst danach. Aber natürlich war das nicht immer so. Ich vergleiche das Grundverstehen von Feng Shui immer mit dem Schreiben lernen.  Zuerst braucht man das ABC, das erlernt werden muss. Wenn man das beherrscht, hat man die Grundbausteine, mit denen man arbeiten kann. Danach kommt der Satzbau, denn jeder Satz braucht bestimmte "Bestandteile", um vollständig und damit auch eindeutig und verständlich für Dritte zu sein.

Nun - genauso ist das im Feng Shui. Das ABC entspricht hier den Grundlagen dieser Wissenschaft. Die Sätze entsprechen den vielen verschiedenen Feng Shui Ebenen, die zur Auswahl stehen. Hat man sie wirklich mit dem Kopf und Bauch gelernt, muss man oft nicht mehr darüber nachdenken, was das Richtige ist. Man weiß es einfach, weil man es verinnerlicht hat und deshalb fühlt. Im Prinzip kommuniziere ich mit der Wohnung und der Energie in ihr und ergreife dann die Harmonisierungs-Maßnahmen, die stimmig sind und von der Wohnung und dem Umfeld „verstanden“ und eben auch benötigt werden, damit alles wieder ganzheitlich harmonisch ist. Wir sind mit allem verbunden, nichts existiert isoliert.

Nun möchte ich euch gerne noch ein paar Zusatzinformationen geben, die dabei helfen sollen zu verstehen, was die Gründe für genau jene Maßnahmen waren, die ich Marie im ersten Schritt empfohlen habe und im letzten Newsletter vorgestellt habe.

Die Zwiebelschäl-Methode der Weg zum erfolgreichen Feng Shui…

So und jetzt kommen wir zur Zwiebel und zu Feng Shui. Was also haben sie gemeinsam? Es ist ganz einfach: Wenn Du eine Zwiebel schälst, dann erkennst du die verschiedenen Schichten der Zwiebel, die sich von innen nach außen entwickelt haben. Dabei ist die äußere Schicht die an der Oberfläche liegt die offensichtliche. Auf den Menschen und Feng Shui übertragen bedeutet das, dass wir bei der Lösung der Probleme ebenso vorgehen sollten. Das, was JETZT aktuell sichtbar, spürbar und offensichtlich ist, ist auch das 1. Thema, welches wir bearbeiten.

Für Marie heißt das, dass die  Beseitigung des Chaos und die Klärung und Annäherung zu ihrem Sohn das  war, was aktuell an erster Stelle stand.  Natürlich gab es in Maries Leben noch viele andere Themen wie die Partnerschaft & Liebe oder das Geld und der Beruf. Aber hier handelte es sich um große Themen, die auch konzentriert und fokussiert angegangen werden sollten.

Achtung Prioritäten! Immer einen Schritt nach dem anderen

Dieses Prinzip ist sehr, sehr wichtig und erzeugt immer ein „Aha…“ und ein „Ach ja - stimmt…“, wenn wir es in unseren Kursen immer und immer wieder sagen. Der Grund ist ja ganz einfach.

Bagua auf GrundrissJede Wohnung hat ihre Herausforderungen, was die Grundriss-Struktur, die Hausatmung und auch die vorhandenen oder eben nicht vorhandenen Bagua-Bereiche betrifft. Und dann kommen auch noch die vielen Wünsche der Bewohner hinzu! Laut gängigem Feng Shui denken dann viele: Alles das muss nun im Raum aktiviert werden! Aber ist das wirklich so? Meine Antwort lautet: "Nein".  So funktioniert Feng Shui nicht. Zumindest nicht, wenn man erfolgreich arbeiten will.

Stell dir nur einmal eine Wohnung vor, die auf diese falsche Weise mit Feng Shui aktiviert wurde. Überall würde es von Bildern, Symbolen  oder sonstigen Accessoires nur so wimmeln, die alle Erfolg und Geld, das Liebesglück oder gar den Kinderwunsch anziehen sollen.  Das klingt doch echt verwirrend und anstrengend oder? Und das ist es auch. Und zwar nicht nur für das Auge, sondern für alle Sinne!  Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage: Es wäre sogar absolut falsch!

Fokussierung der Energie

Praktiziertes Feng Shui sollte elegant und nahezu unsichtbar sein, es sollte  sich einfach gut anfühlen im Raum zu sein und zwar für die Bewohner und die Besucher. Denn auch wenn es Feng Shui Grundlagen und Gesetze gibt, so beziehe ich grundsätzlich auch die übergeordneten geistigen Gesetze des Lebens mit in meine Arbeit ein. Feng Shui ist ein Teil des Ganzen und kann folglich nicht im Gegensatz dazu stehen. Ein ganz wichtiges Gesetz  lautet: "Fokussierung", denn Energie folgt der Aufmerksamkeit.   Hast du schon einmal versucht, zwei Dinge auf einem Mal zu organisieren? Vielleicht ist es dir ja kurzfristig gelungen, aber selbst wenn: Solches Vorgehen erfordert in jedem Fall sehr viel Energie und ist deshalb auf Dauer sehr anstrengend.

Konzentrierst du dich aber zeitweise vorrangig und auf ein größeres Ziel, wirst du es leichter erreichen. Das Zauberwort heißt Fokus. Energie folgt der Aufmerksamkeit und deshalb werden sich die Dinge, die mehr Aufmerksamkeit erhalten, auch schneller und besser entwickeln. Genau dieses Prinzip übernehmen wir auch im Feng Shui und damit in die Aktivierung der Lebenswünsche im Bagua. Es geht also nicht darum, alles auf einem Mal zu aktivieren. Sondern darum, bewusst Prioritäten zu setzen. Hier unterscheiden wir drei grundsätzliche Begriffe, die die Prioritäten des erfolgreichen Feng Shui sichtbar machen:

  1. Aufräumen: Immer die Nummer 1 ist und bleibt das Aufräumen!  Feng Shui kann nicht funktionieren, wenn alles vollgestellt ist. Deshalb solltest Du NIEMALS Feng Shui Maßnahmen in unaufgeräumten Räumen starten! Denn Achtung – Feng Shui wirkt immer! Nur dann leider in die umgekehrte Richtung. Es würde das Durcheinander verstärken und dich deinen Zielen keinen Schritt näher bringen.
  2. Harmonisieren: Wie der Name schon sagt, geht es beim Harmonisieren darum, eine Balance herzustellen. Wenn du also Fehlbereiche in manchen Himmelsrichtungen (Bagua-Bereichen) hast, dann sollten diese ausgeglichen werden. Durch entsprechende Maßnahmen wie die "Öffnung von Wänden" durch Spiegel, Farben oder passende Bilder werden die vormals schwachen Energien dann Stück für Stück stabilisiert, was du auch recht schnell auch spüren wirst.
  3. Aktivieren: Während das Harmonisieren den Ausgleich der Energien meint, geht es beim Aktivieren um ein PLUS an Energien. Wenn Du also genau weißt, welches Thema für dich  oder deine Familie nun an erster Stelle steht, dann  solltest du diesem Bagua-Bereich besondere Aufmerksamkeit schenken.

So war es auch bei Marie. Nachdem das Grundthema: „Land unter" und "Entfremdung von ihrem Sohn“ ausgeglichen war, ging es dann zum nächsten Schritt: Der Aktvierung der  Partnerschaft. Hierfür wurden nun zusätzliche Aspekte eingebracht, die genau diese Aktivierung, dieses Plus an Energien brachten.  Ich empfahl Marie, den Bereich der Partnerschaft bewusst mit Licht zu aktivieren und ein paar für sie stimmige Partnerschaftssymbole einzubringen. Und – natürlich kommt der Liebste nicht an die Haustür und klingelt. Marie ging auch öfter wieder aus und – siehe da – sie lernte sogar 2 Kandidaten kennen, die sie  „ganz toll“ fand.

Hätte ich ihr diese Aktivierungs-Maßnahmen für die Parnterschaft gleich zu Beginn der Beratung empfohlen, wäre die Fokus-Energie für die erste wesentliche Hauptblockade: "Chaosbewältigung" und die "Annäherung zum Sohn" wesentlich verstreuter und damit längst nicht so stark und erfolgeich gewesen. Es geht also immer darum, bewusst Akzente zu setzen.

Eine harmonische Grundlage schaffen und erhalten….

Die Herausforderung besteht im Alltag darin, diese positive Energie im Raum auch langfristig zu erhalten. Denn jeder kennt das: negative Nachrichten, Ängste,  Sorgen oder Streit sind Energien, die sehr belastend für uns sind. Und wenn wir sie denken oder fühlen strahlen wir sie gleichzeitig in unsere Umgebung aus. Und die Umgebung speichert sie.  Das heißt: Unsere Wohnung hat in ihrer Atmosphäre  all das gespeichert, was in der Vergangenheit geschehen ist.  Wenn du neu eingezogen bist, nennt man das Phänomen Vorgängerenergien. Wenn Du schon länger in deiner Wohnung lebst, sind es deine Vorgängerenergien oder die deiner Familie. Sie sind da, ob es dir bewusst ist oder nicht. Und vielleicht wird dir jetzt ja auch klar, warum du manchmal wieder so schnell in alte Denk- und Verhaltensmuster fällst.  Wenn du also wirklich neu starten möchtest, dann ist es wichtig, den Raum auch atmosphärisch  zu reinigen. Dies gelingt am besten mit dem Räuchern. Neben Räucherungen aus Salbei eignen sich auch besondere Mischungen. Ich habe Marie die Mischung „Klärung und Reinigung“ empfohlen, um das Alte von Grund auf aufzulösen und eine Basis für das Neue zu schaffen.

Für die Erhaltung der positiven Energie habe ich Marie das Vitabiente Raumspray empfohlen, das sie regelmäßig anwenden sollte. Es ist auf der Basis von Rosenwasser hergestellt und mit Mineralien und ätherischen Ölen angereichert. Und genau diese Kombination ist es, die eine  Synergie entstehen lässt, den Raum energetisch von negativen Energien reinigt und ihn mit hohen Schwingungen versorgt.

Biologische Strahlung als Ausgleich gegen zunehmende Technisierung

Hinzu kommt: Unsere Räume sind zunehmend von technischer Strahlung durchzogen. Ob du das nun immer gleich spürst oder nicht:  Tatsache ist, dass sich dein Körper mit diesen Strahlen auseinandersetzen muss, da sie ja in deiner Umgebung sind.  Und das kostet Energie.  Wir Menschen sind nun mal biologische Wesen. Und deshalb finde ich es wichtig, stets darauf zu achten, dass wir zum Ausgleich auch die biologischen Aspekte in unser Umfeld, also in unsere Einrichtung integrieren: Als Pflanze, als Stein oder in Form von Naturmaterialien.  Oder für die tägliche Reinigung der Atmosphäre das Raumspray, welches durch seine natürlichen Zutaten die Energie in unseren Räumen reinigt und harmonisiert, indem es die technisch aufgeladene Atmosphäre in unseren Räumen ausgleicht.

Ich bitte um Verständnis, wenn sich der Teil, der sich um die Produkte dreht vielleicht für dich etwas werbetechnisch anhört. Aber ich wollte unbedingt erklären, wie das alles zusammen hängt, was ich meine und warum mir dieses Thema so wichtig ist. Und ich bin eben zu 100 Prozent davon überzeugt und erlebe die positiven  Auswirkungen immer wieder.

Katrin Martin-Fröhling
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