Wasserobjekte – Feng Shui Symbole des Reichtums

bambusrohr wasser feng shui

Ein Garten ohne Wasser ist – so sagt man im Feng Shui – wie ein Baum ohne Blätter. Und so ist die Anlage von Wasserobjekten ein wichtiger Aspekt bei der Planung nach Feng Shui. Bis heute wurde eine Vielzahl von Regeln und Berechnungsgrundlagen überliefert, um den optimalen Standort des Wassers im Garten festzustellen. Doch hier unterscheiden sich die Ansätze in der Feng Shui Welt. Während die einen meinen, die Himmelsrichtung in Kombination mit den günstigen Standorten der Flying Stars sei das Wesentliche, haben wir die Erfahrung gemacht, dass auch hier dem Energiefluss die Priorität eingeräumt werden muss. Denn auch beim Wasser ist es zunächst das allerwichtigste, die durch die Wasserobjekte erzeugte Energie für das Haus zu nutzen.

So positiv Wasserfälle auch sind: Dieser wirkt sich in Bezug auf das oben stehende Haus gegenteilig aus, weil die Flussrichtung des Wassers vom Gebäude weg strebt. So also sollte man es nicht machen.

Wasserfall

Was heißt das konkret? Wasserobjekte sollten immer so angelegt ein, dass der Wasserfluss in Richtung Haus zeigt. Nur dann kann der erwünschte Energiezufluss zum Haus effektiv genutzt werden. Immer wieder haben wir erlebt, dass diese einfache Tatsache ignoriert wurde mit dem Ergebnis, dass sich die Situation der Menschen wesentlich verschlechterte, die erst durch eine Neuplanung des Wasserobjektes behoben werden konnte. Lassen sich aufgrund dieser Priorität auch die günstigen Energien der Sterne einplanen –wunderbar. Wenn nicht, ist der Energiezufluss in jedem Fall wesentlicher.

Den Garten mit allen Sinnen genießen

Viele Gestaltungsmittel in einem Garten sprechen gleichzeitig unsere Sinne an. Um wirklich eine harmonische Atmosphäre zu schaffen, ist es wichtig, alle Fünf Sinne gleichermaßen anzusprechen.

Brücke im Garten

Sehen

Spreche diesen Sinn nicht zu vordergründig an. Das heißt gehe sparsam mit sehr kräftigen Farben um. Sie sollten ein Akzent sein. Verwende lieber Farben aus einer oder zwei Farbgruppen, um ein harmonisch ganzheitliches Bild zu erreichen. Und setze nicht zu viele verschiedene Pflanzen auf dichten Raum.
Wie in einem überfüllten Zimmer auch, wirkt das eher verwirrend als zentrierend und entspannend. Wir leben heute in einer Zeit der Reizüberflutung. Gönne dir und deinen Lieben etwas wohltuende Ruhe. Und damit sind wir auch schon beim nächsten Sinn angelangt:

Fühlen

Plane Objekte ein, die zum Anfassen einladen. Glatte und behaarte Blätter, unebene und glatte Flächen oder eine rissige, strukturierte Baumrinde neben einer glatten Metallkugel. Lasse deine Phantasie spielen.

Hören

Hast du ein bewegtes Wasserobjekt im Garten, wirst du dich am Plätschern des Wassers erfreuen. Aber auch Pflanzen, die bei jedem Windstoß rascheln, wie das Silberblatt oder verschiedene Gräser, sind ein Genuss für unser Ohr. Und dann wäre da ja noch das Klangspiel. Hänge ein kleines Klangspiel auf und erfreue dich an den luftig leichten Tönen.

Riechen

Was wäre ein Garten ohne Wohlgeruch! Um deine Nase zu stimulieren bieten sich neben Kräutern auch Duftpolsterpflanzen an, die du zum Beispiel zwischen die Gehwegplatten oder rechts und links des Weges setzen kannst. Ideal auch die Königin der Blumen, die Rose. Hier gibt es wunderbare Sorten, die geradezu betörend duften.

Schmecken

Wer einen Garten hat weiß es zu schätzen, wie schnell sich mit den richtigen Kräutern die simpelsten Rezepte in Raffinessen verwandeln lassen. Schwelge in Kräutern und genieße einen Tee aus eigener frischer Minze – himmlisch. Oder wie wäre es mal wieder mit einem ausgiebigen Brunch im Kreise deiner Lieben. Gerade hier, im Paradies der Sinne, schmeckt es Leib und Seele besonders gut.

Katrin Martin-Fröhling
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